Früher fand ich es super interessant, wenn eines der Pferde, die ich reiten durfte, physiotherapeutisch behandelt wurde – damals noch eine Seltenheit. Nachdem ich selbst in meiner Jugend physiotherapeutisch behandelt wurde, interessierte ich mich für die Bewegungsabläufe und die vermeintlich kleinen Handgriffe, die so viel ausmachen konnten.

Schon während meiner dreijährigen Ausbildung zur Humanphysiotherapeutin spielte ich mit dem Gedanken, auch Pferde behandeln zu wollen. Damals noch mit dem Fokus auf das eigene Pferd, das ich Mal haben würde.
In dem Jahr nach meinem Staatsexamen begann ich schließlich die 18-monatige Ausbildung zur Tierphysiotherpeutin für Pferd und Hund. Fast zeitgleich mit dem Start der Ausbildung erfüllte ich mir den Traum meines ersten eigenen Pferdes „Mathilda“, ein junges Springpferd, wie ich es mir als Kind schon ausgemalt hatte. Mit dem eigenen Pferd wuchsen der Eifer und der Wissensdurst.

Ich bin vier Tage in der Woche in einer Humanphysiotherapiepraxis tätig, außerdem ehrenamtlich als Rettungssanitäterin beim Deutschen Roten Kreuz, wo ich zusätzlich noch Erste Hilfe Kurse gebe und Sanitätshelfer ausbilden darf.

Das medizinische Interesse wächst über die Jahre einfach immer weiter.